Oder wie
unterschiedlich eine Stimme in verschiedenen Situationen klingen kann?
Ein Faktor, der den Stimmklang ausmacht, ist die
Resonanz.
Resonanz kommt von resonare – „wieder
ertönen“, „wiederhallen“.
Um diesen Wiederhall zu erzeugen, brauche ich Raum.
Der menschliche Körper bietet zum einen im Brustbereich den Raum als Brustresonanz
und zum anderen die vorderen Resonanzräume wie Mundhöhle, Nasenraum, Stirn und
Augenhöhle und den Hinterkopf für die Kopfresonanz.
Die Resonanz macht die Stimme tragfähig. Eine resonanzreiche Stimme klingt weich, warm, dunkel,
vertrauenserweckend. Sie kann den Raum ohne große Anstrengung füllen.
Einen automatisch resonanzreichen Ton erzielt man in
Entspannung und im Genuss. Ein Gedanke an gutes Essen „mmmmmh“ – das entspannte
Schnurren meiner Katze beim Streicheln. Bei meiner Katze spüre ich die
Vibration des Schnurrens am Kehlkopf, an der Schnauze, oben auf dem Kopf, an
der Brust. Und je entspannter meine Katze, desto tragfähiger und genussvoller
das Schnurren.
Beobachten Sie mal, in welchen Situation Ihre Stimme
besonders resonanzreich ist und wie an- oder entspannt Sie sich dann fühlen.
Mehr Tipps für das menschliche Schnurren in der Stimme
folgen im nächsten Beitrag.
V.Krytzner für Stimmperlen
Bild: Oli Müller / pixelio.de
Bild: Oli Müller / pixelio.de
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