Der beste Vorschlag nützt nichts, wenn er mit zartem Stimmchen vorgetragen wird. Die Stimme ist ein Instrument. Wenn Frauen lernen, ihr Instrument zu beherrschen und es zu spielen – dann gewinnen sie im beruflichen Bereich an Souveränität und Überzeugungskraft.
Männer haben tiefere Stimmen, mehr Resonanz und Lautstärke. Frauen hingegen fällt es oft schwer, den „Brustton der Überzeugung“ zu finden – bei Aufregung und Anspannung verfallen sie eher in eine überhöhte Sprechweise. Eine männliche Sprechweise führt zu einer souveränen, kompetenten und überzeugenden Wirkung als die weibliche. Und das ist vollkommen unabhängig vom Inhalt des Gesagten und der fachlichen Kompetenz.
Frauen sollten ab und zu in die Trickkiste greifen können. Wenn sie neben
der emotionaleren Sprechweise auch andere Sprechtechniken beherrschen, haben
sie letztlich im Berufsleben die Nase vorn. Betonungen mit Kopfresonanzen und
eine lebendige Sprechmelodie stehen nämlich auch für Empathie, Begeisterung und
Leidenschaft. Diese Eigenschaften sind es, die im Berufsleben zum Erfolg
führen.
Veronika Krytzner für Stimmperlen
Dieser Beitrag ist auch zu finden bei Karsten Edelburg
Autor,Trainer zum Thema "How to play the game" Frauen und Karriere - Lesen Sie hier demnächst mehr über ihn.